Im September absolvierte die Oberstufe der Staatlich geprüften Kosmetikerinnen ihr drittes 4-wöchiges Praktikum. Die Schülerinnen lernten in Kosmetikinstituten und Spa-Bereichen in Hotels, eine Schülerin mithilfe des „Erasmus+ Programms“ sogar in Malta.
Im Rahmen des „Erasmus+ Jobshadowing“-Programms konnte auch Fachpraxislehrerin Maria Hosh von Kolleginnen im Ausland lernen. Im Alpina Family, Spa & Sporthotel im Alpendorf St. Johann im Pongau in Österreich verbrachte sie aktive vier Wochen und frischte ihre Kenntnisse durch enorm viele praktische Erfahrungen auf. Ziel der Mitarbeit bei den österreichischen Kollegen war es, Arbeitsstrukturen für Behandlungen und Anwendungen im Kosmetik-/Wellnessbereich sowie die Koordinierung von Arbeitsabläufen zu erfahren. „Das hat wunderbar funktioniert. Fachkompetente Gespräche über Kundengewinnung, Kundenbedürfnisse und die Erfahrung saisonaler Angebote kamen dazu“, so die BKB-Lehrerin.
Maria Hosh berichtet begeistert, wie sie von einem fachkundigen, empathischen Team in Österreich empfangen wurde: „Von Beginn an war ich im Team integriert und konnte das Team unterstützen sowie Behandlungen als auch Massageabläufe meinerseits ergänzen. Interessant und aufschlussreich war auch der Kontakt zu Hotelgästen aus unterschiedlichen Kulturen, die in Bezug auf ihre Einstellungen und Reaktionen ein angepasstes Verhalten erwarten und erfordern. Ich freue mich schon jetzt, meine neuen Erfahrungen auch an meine Schülerinnen weiterzugeben.“
Besonders erfreulich ist auch, dass die erfahrene Berufskolleg-Lehrerin durch ihr Jobshadowing nicht nur das Alpina Hotel, sondern auch weitere Kooperationspartner in Österreich für ein Hotelpraktikum für unsere Schülerinnen finden konnte. „Im Ort habe ich Gespräche mit weiteren Hotelbesitzern geführt. Wir werden sehen ob sich zukünftig diese Kooperationen festigen. Für unsere Praktikantinnen wäre es schön, ihre Mitstreiterinnen zukünftig im gleichen Ort zu haben“, so Maria Hosh, die auch gelegentlich die Zeit fand, die Gegend kennen zu lernen. „In meiner Freizeit konnte ich die Bergwelt erkunden, immer den Hochkönig im Blick. Ein wunderbarer sportlicher Ausgleich und gleichzeitig eine gute Anregung für vielleicht zukünftige Wellnessbehandlungen.“
