Bei eisiger Kälte machte sich die Jahrgangsstufe 11 des Beruflichen Gymnasiums Gesundheit auf den Weg zum „Haus Ruhr Natur“ in Mülheim. Die Exkursion in die Ruhraue – ca. 3,5 km entlang der Ruhr von Mülheim-Saarn bis Menden - vermittelte den Schülerinnen und Schülern praxisnah einen Einblick in den aktuellen ökologischen Zustand der Ruhr und deren angrenzenden Flächen.

Um Wasserproben aus der Ruhr entnehmen zu können, mussten die Schülerinnen und Schüler zunächst das Eis auf den eingefrorenen Fluss durchbrechen. Mit den Proben ging es dann ins Haus Ruhr Natur, wo den angehenden Abiturienten Mikroskope in den Räumlichkeiten des Museums zur Verfügung standen. Dana zeigte sich überrascht, dass unter dem Mikroskop so eine Vielzahl von Krebstieren, Wasserschnecken und Insektenlarven sichtbar wurden. Auch Biologie-Lehrer Dennis Homann war begeistert: „Neben den fachlichen Inhalten, die den Schülerinnen und Schülern zum Thema Ökologie nun bekannt vorkommen sollten, wurde auch die ein oder andere lustige Geschichte erzählt, z.B. von Piranhas in der Ruhr, die anscheinend den Weg aus einem heimischen Aquarium in das Gewässer gefunden haben.“ Angst müsse man vor diesen Fleischfressern aber nicht haben, da sie große Angsthasen sind.

„Nicht ganz so erfreulich endeten die Geschichten von anderen eingeschleppten Tieren, wie dem Waschbären oder der Schwarzmaulgrundel, die es zum einen schon in Abi-Klausuren geschafft hat und zum anderen mittlerweile eine Gefahr für das heimische Ökosystem sind“, philosophiert Homann, dessen Fazit dennoch in einem Happy End mündet: „Insgesamt aber ein sehr interessanter Ausflug mit Wiederholungscharakter.“

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