Das Berufskolleg der Stadt Bottrop stärkt den Wirtschafts- und Technikstandort Bottrop, indem Jahr für Jahr eine große Zahl Schüler*innen neben Abschlüssen berufliche Kenntnisse erlangen. Genauso wichtig aber wie wirtschaftliche oder auch technische Fähigkeiten sind aber das Gewinnen von Einblicken abseits des Schullebens, also was sich in Bottrop und Umgebung alles tut, welche Projekte und Probleme es gibt und mit welchen Mitteln man helfen und verbessern kann, um den möglicherweise aktuellen oder auch zukünftigen Wohn- und Arbeitsstandort zu erhalten. Genau hier setzte ein an drei Tagen durchgeführtes Projekt am und im Quartiersbüro Prosper III an, welches von BKB-Schulsozialarbeiter Robin Lechtenberg initiiert wurde.

„Für manche Schüler*innen war es der berühmt berüchtigte Blick über den Tellerrand, für andere wiederum war es auch ein Austesten, ob die erledigten Arbeiten auch im Rahmen einer Ausbildung Spaß machen könnten“, nimmt Lechtenberg Bezug darauf, dass neben einer Klasse des Wirtschaftsgymnasiums (1W22A) auch eine Klasse aus der Berufsfachschule Metalltechnik (4T22B) aktiv am Quartiersbüro mitarbeiteten. Auf dem Arbeitsplan stand unter anderem das Zusammenbauen, Lackieren und Bepflanzen von Hochbeeten. „Es hat richtig Spaß gemacht, vor allem weil man als Klassengemeinschaft noch enger zusammengerückt ist“, äußerten sich Maximilian Klöcker und Nelson Tobore aus der 1W trotz des schlechten Wetters sehr angetan.

Ebenfalls auf dem Programm stand der Besuch des FabLab der Hochschule Ruhr West, das unter anderem eine Einführung in die Arbeit mit einem 3D-Drucker ermöglichte. Paul Agorski aus der 4T war sehr angetan: „Die praktische Arbeit vor allem mit modernen Geräten war richtig cool, so etwas haben wir bisher noch nie gemacht.“ Auch Bereichsleiter Thomas Zagolla äußerte sich beeindruckt vom Engagement seiner Schüler*innen: „Nur durch derartige Praxiselemente bekommen sie einen Einblick, wie später Ausbildungen ausgestaltet sein können. Im Rahmen der Berufswahlorientierung ist hier bei dem oder anderen bestimmt eine Idee gereift. Super!“

Information:

Seit 2017 ist direkt am so genannten „Roten Platz“ das Quartiersbüro Prosper III aktiv, um gemeinsam mit den Bewohner*innen des Quartiers, den Wohnungsunternehmen und der Stadtverwaltung die Lebens- und Aufenthaltsqualität zu verbessern und das Image aufzuwerten. Das  Prosperkolleg mit dem FabLab Einzug auf Prosper III hat ebenfalls Einzug erhalten und wird gemeinsam mit AWO, HRW und Stadt Bottrop das Quartier mitgestalten. Aufbauend auf dem Projekt „Nachbar(Schafft)Klima“ wird gemeinschaftlich mit den Bewohnerinnen und Bewohnern an einem lebenswerten Quartier gearbeitet. Hierzu werden unterschiedliche Aktivitäten und Angebote gemeinsam mit den Quartiersbewohnerinnen und -bewohnern entwickelt, die Verhaltensänderungen und Bewusstseinsbildung für klimaschonendes und ressourceneffizientes Alltagshandeln zum Ziel haben. Bewohnerinnen und Bewohner erhalten vor Ort Hilfe, Beratung und Unterstützung im Alltag. Das Quartiersbüro vermittelt an alle weiteren Hilfsangebote und Externe weiter. (Quelle: Homepage der Stadt Bottrop)

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