Der Begriff „Nachhaltigkeit“ ist aus der heutigen Zeit kaum noch wegzudenken. Private Haushalte aber auch Unternehmen versuchen bewusster und umweltschonender zu produzieren und zu konsumieren, um dadurch auch Arbeits- und Lebensbedingungen vieler Menschen zu verbessern. Ziel aller Nachhaltigkeitsanstrengungen ist das Stoppen des Klimawandels. Gründe gab es also für zwei BKB-Klassen genug, sich im Rahmen des Unterrichts mit Projekten zur Nachhaltigkeit zu beschäftigen. Nachhaltigkeit EH1Zufällig, aber auch glücklicherweise entschieden sich sowohl die EH19B als auch die 1G21A, sich mit der nachhaltigen Entsorgung von alten Mobiltelefonen zu beschäftigen.

Die Oberstufe der Einzelhändler erstellte Plakate, nahm einen Radiospot auf und tingelte von Klasse zu Klasse, um Schüler*innen und Lehrer*innen am gesamten BKB darauf aufmerksam zu machen, dass im Sekretariat eine sogenannte „Handysammelbox“ stünde, in der nicht mehr benötigte Handys abgegeben werden können. „Das Besondere an dieser Box ist, dass über Partner der Deutschen Telekom die darin enthaltenen Uralthandys derart auseinandergenommen werden, dass viele seltene Rohstoffe erneut wiederverwendbar sind und somit nicht unter menschenunwürdigen und klimaschädlichen Bedingungen neu abgebaut werden müssen“, erläutert Fachlehrer Stefan Weyers, der das Projekt im Rahmen des in diesem Jahr im Einzelhandel neu eingeführten Fachs „Nachhaltigkeit“ begleitet hatte. Auch die Klasse zeigte sich begeistert, bspw. Davit Antonyan: „Super, dass wir eine volle Box abgeben können. Nachhaltigkeit EH2Nachhaltigkeit ist wichtig, gerade für uns im Einzelhandel, wo immer mehr darauf geachtet wird. Das praktische Arbeiten, gerade vor den anstehenden Prüfungen, hat Spaß gemacht.“

Etwas theoretischer gestaltete sich die Projektarbeit der 1G21A. Im Rahmen des Fachs „Projektmanagement“ entstand die Idee, eine kleine Ausstellung zum Thema „Nachhaltigkeit von Smartphones“ zu gestalten. „Die Schüler*innen haben inhaltlich tolle und kreativ ansprechende Plakate gestaltet. Wir hoffen, dass die Informationen den ein oder anderen für das Thema sensibilisieren können, ihr Konsumverhalten im Hinblick auf das Wegwerfen und Nichtnutzen von Smartphones zu überdenken“, so Fachlehrerin Nina Pöppelmann. Ihre Klasse hatte sich arbeitsteilig mit den Fragestellungen auseinandergesetzt, unter welchen Bedingungen Handys hergestellt werden, welche Materialien eingesetzt werden und welche Folgen der Handykonsum für die Umwelt hat.

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