Um an einem Workshop und Laborbesuch zum Thema „Logistik und Kreislaufwirtschaft“ teilzunehmen, besuchte die Klasse LA22A die Hochschule Ruhr West. Unter der Leitung des Teams von wissenschaftlichen Mitarbeitern rund um Paul Szabó-Müller erhielten die Schülerinnen und Schüler der Mittelstufe der Logistiker einen Einblick in die faszinierende Welt der Digital Circular Economy.
Bereits im Vorfeld hatten sich die Schüler intensiv im Unterricht mit dem Thema auseinandergesetzt, was ihre Begeisterung für den Workshop nur noch steigerte. Anhand des Elektroschrott-Recyclings wurde den Teilnehmenden verdeutlicht, wie komplexe Recyclingprozesse funktionieren und welchen wichtigen Beitrag Recycling für die Wirtschaft, die Logistik und die Umwelt leisten.
„Besonders beeindruckend war die Demonstration im Labor, bei der eine Makita-Bohrmaschine verwendet wurde, um mithilfe von Künstlicher Intelligenz wertvolle Ressourcen zu trennen. Diese praktische Anwendung verdeutlichte den Schülerinnen und Schülern die Bedeutung von innovativen Technologien im Bereich der Kreislaufwirtschaft“, berichtet Nachhaltigkeitsexpertin Sandra Tavilla.
Anschließend ging es ins FabLab, wo die Besucher selbst handwerklich tätig werden konnten. Die verwendeten Materialien werden immer häufiger recycelt und wiederverwendet. Die 3D-Drucker produzieren zum Beispiel neue Deckel für Smoothie-Flaschen, so dass die Flaschen nicht mehr eingeschmolzen werden, sondern als Salz- & Pfefferstreuer weiterverwendet werden. Upcycling mit moderner Technik.
„Insgesamt war der Workshop an der Hochschule Ruhr West ein lehrreiches und inspirierendes Erlebnis für die Klasse. Es war wertvoll zu sehen, was in ihren Unternehmen schon alles unternommen wird und wie es in der Zukunft weitergehen könnte. Schön, dass wir den Lernort einmal wechseln konnten und so einen Einblick in die aktuelle Forschung gewinnen konnten. Auch in der Kreislaufwirtschaft spielt KI eine wichtige Rolle und in 5 bis 10 Jahren wird das Recycling von Elektroschrott noch effizienter sein. Wir sind gespannt, was die Forschung bringt“, so Sandra Tavilla abschließend.